BEHDÎNAN – Das Pressezentrumd der HPG hat in einer schriftlichen Stellungnahme bekannt gegeben, dass die beiden Guerilla Amara Rojbîn und Canfeda Gever gefallen sind. In der Erklärung heißt es:
„Die Freiheitsguerilla Kurdistans setzt ihren Kampf in ganz Kurdistan mit großem Willen und Entschlossenheit fort, entgegen aller speziellen Kriegspolitik des völkermörderischen türkischen Staates. Wie immer erfüllen unsere Streitkräfte in den Gebieten im Norden Kurdistan eine historische Mission im andauernden Freiheitskampf. Die Tatsache, dass der Kampf unter großen Schwierigkeiten geführt wird und der brutale Angriff des Feindes unter Mobilisierung aller seiner Mittel macht die Freiheitsguerilla Kurdistans stärker gegen diesen kolonialen Feind. Aus diesem Grund ist der Kampf auch schwieriger. 2021 war ein Jahr, in dem unser Kampf im Norden Kurdistan an Größe zugenommen hat und dem Feind bedeutende Schläge versetzt wurden. Zweifellos können der Kampf und die Schläge, die dem Feind zugefügt wurden, Preise verursachen. Unsere Genossen Amara und Canfeda haben auf den Feldern von Cûdî und Garzan gekämpft und wollten den Freiheitskampf unseres Volkes mit dem Sieg krönen, indem sie sich an effektiven Aktionen gegen den Feind beteiligten. Wir gedenken respektvoll dieser Genossen, die den Kampf im Norden Kurdistan mit ihrem beispiellosen Widerstand anführten, und sprechen all unseren patriotischen Menschen in Kurdistan, insbesondere ihren wertvollen Familien, unser Beileid aus.”
Die Identität der gefallenen Guerillas lauten:
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Kampfname: Amara Rojbîn Vor-, Nachname: Cemile Çiftçi Geburtsort: Wan Mutter – Vater: Devlet – Cuma Datum u. Ort des Martyriums: 22. September 2021 / Cûdî |
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Kampfname: Canfeda Gever Vor-, Nachname: Adnan Ölmez Geburtsort: Colemêrg Mutter – Vater: Qazê – Cemal Datum u. Ort des martyriums: 23. November 2021 / Garzan |
AMARA ROJBÎN
Die Guerillakämpferin Amara wurde in einer patriotischen Familie im Bezirk Westan in Wan geboren. Ihre Familie war seit Anfang der 90er Jahre interessiert und sympathisiert am Freiheitskampf und beteiligte sich an den Arbeiten und erzog ihre Kinder mit diesem patriotischen Bewusstsein. Demensprechend entwickelte sich auch ihre Persönlichkeit. Sie begann etwas über die PKK zu erfahren und ihre Entschlossenheit wuchs Tag für Tag zu kämpfen. Nachdem sie weibliche Guerillas gesehen hatte war sie tief beeindruckt vom Leben und den genossenschaftlichen Beziehungen der Guerilla und nahm sie sich zum Vorbild. Nachdem 15 Guerillakämpferinnen gefallen sind, worunter sich auch die Guerillakämpferinnen befanden die sie 2012 in Garzan kennengelernt hatte, entwickelte Amara eine große Wut auf den Feind und entschloss sich, die gefallenen Hevals zu rächen, indem sie sich 2013 der Guerilla anschloss.
Nachdem sie sich in Garzan der Guerilla angeschlossen hatte, blieb sie für zwei Jahre dort und ging dann in die Medya Verteidigungsgebiete. Ihre großen Erfahrungen die sie in Garzan und allgemein im Norden Kurdistans gesammelt hatte, sorgten dafür, dass sie keine große Probleme in den Medya Verteidigungsgebieten hatte. Sie bildete sich militärisch und ideologisch weiter und mit ihrer entschlossenen und fleißigen Teilnahme an der Ausbildung, die sie besuchte, gelang es ihr ein Niveau zu erreichen mit der sie bei der Umsetzung der Anforderung eine führende Rolle übernehmen konnte.
Mit Beginn der Angriffe des eindringenden türkischen Staates Mitte 2015 verlagerte sich der schwierigste und schönste Teil des Guerillakampfes in das Cîlo-Gebiet, wohin alle Guerillas wollten. Die Guerillakämpferin Amara, die lange Zeit Guerilla in Cîlo war, sammelte hier eine große militärische Erfahrung. Die Guerillakämpferin Amara kämpfte mit großem Willen und nahm an vielen Aktionen gegen den Feind teil und übernahm wichtige Aufgaben für den Erfolg der Aktionen. Sie machte ihre ersten Erfahrungen als Kommandantin in der Region, sowie ihre ersten Erfahrungen bei Aktionen gegen den Feind. Mit diesen Erfahrungen ist es ihr gelungen eine beispielhafte YJA Star Kommandantin zu werden. Mit ihrer erfolgreichen Praxis in der Cîlo Region, bestand sie darauf ihre Praxis in Bakur (Norden) Kurdistan weiterzuführen. Um sich auf den schwierigen Kampf in Bakur vorzubereiten besuchte sie die ideologische Akademie Şehid Berîtan, einer Akadamie der freien Frauen und vertiefte ihre Konzentration mit dutzenden ihrer Mitkämpferinnen. Sie versuchte, die Auswirkungen des männerdominierten Lebens auf die Frauen loszuwerden und damit die Prinzipien der freien Frau in ihrer Persönlichkeit zu verankern, zudem wollte sie sich auch militärisch verbessern, um die Guerilla-Taktiken der neuen Zeit erfolgreich anzuwenden.
Mit ihrer Konzentration und Vertiefung im militärischen und ideolgoischen Bereich erzielte die YJA Star Kommandantin Amara einen großen Durchbruch und ging in die Region Cûdî nach Botan. Dort nahm sie an vielen Aktionen teil bei dem dem Feind schwere Schläge versetzt wurden, der in der Region viele Male umfangreiche Operation durchführte, aber keine Ergebnisse erzielen konnte.
Amara gelang es ihre Aufgabe als Anführerin und Kommandantin der YJA Star erfolgreich zu erfüllen und schaffte es mit ihrer Natürlichkeit, Einfachheit, uenrschütterlichen Beteiligung an den revolutionären Arbeiten und ihrer aufrichtigen Freundschaft all ihren Genossinnen und Genossen ein Beispiel zu geben. Am 22. September 2021 ist sie im Kampf im Cûdî-Gebiet gefallen, indem sie bis zu ihrem letzten Atemzug kämpfte.
Die HPG verspricht sich dem großen Vermächnis des Kampfes der Guerillakommandantin Amara würdig zu erweisen.
CANFEDA GEVER
Der Guerillakämpfer Canfeda ist in Gever in einer Familie des patriotischen Stammes der Qaşûrî geboren. Durch den Patriotismus in seiner Familie hatte er schon früh die Möglichkeit den Freiheitskampf kennenzulernen und erkannte schon früh die Realität des Feindes, sowie den epischen Widerstand der Guerilla der Freiheit Kurdistans, dadurch das er in der Region Gever aufwuchs. Seit seiter Jugend engagierte sich Canfeda in verschiedenen Bereichen des Kampfes und trat 2013 in die Reihen der Guerilla ein, weil er davon überzeugt war, dass die Freiheit des kurdischen Volkes nur mit der Ausweitung des bewaffneten Kampfes erreicht werden kann.
In den Reihen der Guerilla passte er sich schnell an den Guerillaleben und das Leben auf den Bergen an und mit großer Begeisterung und Moral schloss er die Ausbildung zum neuen Kämpfer ab, womit er versuchte auf den intensiven Krieg in Kurdistan zu reagieren. In einer Zeit der schlimmsten Angriffe durch die Banden des IS in vielen Gebieten, entwickelte sich Canfeda im militärischen Sinne und sammelte wichtige Erfahrungen in den Kampfstellungen. Einmal wurde er schwer verwundet, erholte sich jedoch schnell, um mit seinem unerschütterlichen Willen seinen Kampf dort fortzusetzten wo er aufgehört hatte. Vier Jahre lang beteiligte er sich aktiv am Kampf gegen den IS und leistete einen wichtigen Beitrag zu ihrer Niederlage.
Im Anschluss nahm er an Ausbildungsaktivitäten in militärischen Akademien teil, um seine gemachten Erfahrungen weiterzugeben und sich weiterzubilden. Während der Ausbildung bildete er sich militärisch, technisch und ideologische weiter und schaffe es so sich voll und ganz am Projekt der Umstrukturierung der Guerilla zu beteiligen.
Der Guerillakämpfer Canfeda der ein kluger und fleißiger Mensch ist, hat jeden Moment seines Leben mit Arbeit und Mühe verbracht, da er wusste das Freiheit nur durch große Anstrengung erlangt werden kann. Mit seiner reifen Persönlichkeit erlangte er die Aufmerksamkeit seiner Genossinnen und Genossen. Nachdem er nach Heftanîn gegangen war, beteiligte er sich an vorderster Front und führte viele Aktionen an, bei dem dem Feind schwere Schläge versetzt wurden. So machte er seine ersten Führungserfahrungen in Heftanin und mit seinem Stil, Tempo und seinen entschlossenen Aktionen wurde er zum führendne Kommandanten und Guerillakämpfer. Nach seiner erfolgreichen Praxis in Heftanîn schlug er vor, nach Bakur Kurdistan zu ziehen, in der Überzeugung, dass der effektivste Schlag gegen den Feind in Bakur Kurdistan während des intensiven Krieges in unserem Land geführt werden könnte. Auf dieser Grundlage ist Canfeda in das Gebiet Garzan gezogen und hat sich in kurzer Zeit an das Gebiet angepasst und versucht, auf den Kriegsprozess zu reagieren. Er beteiligte sich an den effektiven Aktionen beteiligt war, die 2021 im Gebiet Garzan durchgeführt wurden und war führend darin dem Feind schwere Schläge zuzufügen. Die HPG bekräftigt ihre Verpflichtung gegenüber ihrem gefallenen Genossen, dass sie seinen Spuren folgen werden und dafür kämpfen werden seine Träume zu verwirklichen.